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Einstallen von Zukaufkälbern

Einstallen von Zukaufkälbern

Beim Kälberzukauf gibt es Land auf, Land ab, mehr oder weniger die gleichen Probleme.
Die Tiere kommen aus verschiedenen Stallungen mit unterschiedlich ausgebildetem Immunsystem. Sie stecken sich gegenseitig an.

Transport und Stress in der neuen Herde sind ein weiter ernst zunehmender Faktor.
In der Praxis erprobtes Vorgehen beseitigt viele Probleme und hilft weniger Arznei einzusetzen.


Hygiene im Stall:

Ausstallen und die Box gut reinigen.

Wenn bisher praktiziert: desinfizieren :    

Stall Des:             Bakterien, Viren, Pilze

Kokzi Des:           Kokzidien-Oocyten, Cryptosporidie, Wurm und Milbeneier, Clostridien, Viren und Pilze

Desinfektionsmittel nach der vorgeschriebenen Einwirkzeit wieder abwaschen (sehr negativ, wenn es von den Tieren durch Lecken aufgenommen wird) und trocknen lassen.
Stellen Sie nun eine  5% Lösung mit  Medoclean  (20 ltr. Wasser /1 ltr. Medoclean)her und besprühen mit einer Rückenspritze Futtertrog,  Tränkebecken  und Stallwandung (nicht mehr abwaschen, Tiere können das Produkt aufnehmen).
Die Tiere kommen nun in den Stall und Sie sprühen mit der gleichen Lösung über die Tiere, so dass die Spritzlösung auf die Tiere rieselt (an 3 Tagen / 1 x pro Tag).
Wir reduzieren damit die Keimbelastung in Stall und der Herde, so dass die Tiere mit ihrem eigenen Immunsystem gegen Erreger besser ankommen.

Fütterung:

Die Tiere sind durch Stress, Transport und eventueller Überfütterung vor dem Verkauf im Verdauungstrakt stark belastet.

  1. Mahlzeit zur Beruhigung des Darms:

 die nötige Menge lauwarmes  Wasser und 150 - 200 g  Medo-Vit

  1. Mahlzeit:

Die nötige Menge Tränke ( bestehend aus ½ Wasser und ½ Milch oder Milchaustauscher) und der Hälfte der Menge  Medo-Vit  (75 -100 g)

  1. Mahlzeit:

Die nötige Menge Tränke nur Milch oder Milchaustauscher  und 35 g  Medo-Vit.


Die weitere Zeit füttern Sie wie gewöhnlich (jede Tränke mit 35 g Medo-Vit).
Sollten Durchfall, Husten, oder Krankheiten auftreten spritzen Sie wieder mit  Medoclean in einer Konzentration von 5 – 10 %. (bei Husten oder Kälbergrippe  8–10 %  1 mal pro Tag während 4 -8 Tagen).
Stellen Sie Leckschalen  Minilic Pulmozen zur freien Verfügung auf um gegen Kokzidien und Atemwegeproblemen vorzubeugen.

Übergang vom Saugkalb zum Fresser

in dieser Aufzuchtsphase mischen Sie pro Tier und Tag 35 – 50 g  Fresser Start  (ca. 10-15 Tage).

 

Fresser Start:

Ergänzungsfuttermittel für Kälber und Fresser.

Kräuter, Lebendhefen und  Aminosäuren helfen dem Tier seine  Micro Flora im Pansen und Verdauungstrakt schnell aufzubauen. Die Tiere überstehen den Übergang von der Milchtränke zum Hof eigenem Raufutter besser. Spezielle Kräuter beugen Atemwegerkrankungen vor.

Zum Kälbermüsli oder Getreidemischung:
je Tier / Tag        ca. 15 -20 g

Übergang zur TMR:
je Tier / Tag        ca. 35 -50 g

Minilic Pulmozen Leckschalen:

Spezielle Kräuter und ätherische Öle, sie zerstören die Membranen der Ooszysten, wirken sehr positiv gegen die Entwicklung der Kokzidien.
Sie haben auch besten Einfluss auf Probleme mit den Bronchien, dem Stoffwechsel und der Futteraufnahme.

Fütterungshinweis:

Stellen sie die Schalen an einen leicht zugängigen Ort auf

Bedarf:               

Kalb:                    ca.  50 g   Tier/Tag           von 0 – 6 Monaten

Lamm:                  ca.  5 -7 g Tier/Tag          von 0 – 6 Monaten

Zicklein:                ca.  7 g    Tier/Tag            nach dem Absetzen 70 Tage

 

 

 

 

Biestmilch:

Biestmilch ist das kompletteste Nahrungsmittel für Säuger (Mensch + Tier)

Sie sollte pro Liter mindestens  120 000 Immunglobuline enthalten.
Als Kontrolle bedienen Sie sich eines Kolostrum – Spektrometers.

Folgende Kriterien haben Einfluss auf die Qualität der Biestmilch:

- Alter der Kuh:
  b
is 3. Kalbung: Menge und Inhalt der Biestmilch sind meist nicht ausreichend.

- Menge des ersten Gemelks:
 
Bei 4-5 Litern werden die Immunglobuline verdünnt. Das Kalb müsste die erste Mahlzeit 4-5l Milch saufen um ausreichend
  geschützt zu sein. Was nicht möglich ist, da der Darm des Kalbes die ersten Stunden nicht mehr als 1 Liter Milch verdauen kann.
  Größere Mengen bleiben im Labmagen, es kommt zu einer Labmagendehnung mit zum Teil Rissen in der Schleimhaut oder
  Überschwappen in den Pansen. Tiere, die in der Trockenstell Phase mit Antibiotika behandelt wurden oder an Stoffwechsel -
  störungen leiden haben in der Regel eine mindere Qualität der Biestmilch.

Sollte die erforderliche Menge der Immunglobuline laut Test nicht vorhanden sein, mischen Sie einen Beutel Calvicol der Biestmilch bei.
Am Wirkunksvollsten sind die ersten 6 Stunden nach der Geburt, da in dieser Zeitspanne der Darm für die Globuline durchlässig ist.
Danach sind die Immungobuline nur noch in geringen Mengen darmdurchlässig, im Darm aber lokal wirksam und schützend.

Biestmilch  von älteren Tieren mit ausreichend guter Qualität kann auch eingefroren werden.
Sie verliert jedoch bis zu 40% ,durch wiedererwärmen, ihrer Qualität.

 

Kolostrum – Spektrometer:

Kleines Gerät zum Feststellen der Inhaltstoffe in der Biestmilch. Die Menge der Imunglobuline wir gemessen.

Zeigt das Gerät zum Beispiel 120 000 / 1Ltr. an, so ist das Kolostrum bestens. Das heißt, mit 1 Liter Kolostrum ist das Kalb ausreichend geschützt .

Sollte das Gerät jedoch 120 000/ 5ltr. anzeigen heißt das, dass das Kalb die erste Mahlzeit 5 Liter Tränke saufen müsste um ausreichend geschützt zu sein. Das ist nicht möglich, weil der Darm diese Menge in den ersten Stunden  nicht verdauen kann.